Hochkarätiges Starterfeld beim Championat von München
Auch in diesem Jahr war das Championat von München der Höhepunkt des Samstags in der Münchner Olympiahalle. Ein sehr schwieriger Parcours mit insgesamt 12 Hindernissen, darunter eine Dreifache, eine Zweifache und einer ganzen Reihe von kniffligen Distanzen, war von Christian Wiegand und seinem Team für das Championat gestaltet worden.
Das Starterfeld war mit insgesamt 60 Reiterinnen und Reitern nicht nur ungewöhnlich groß für ein Championat, sondern es war auch ein sehr hochkarätiges, denn eine ganze Reihe von nationalen und internationalen Springsportgrößen waren an diesem Samstagnachmittag im Kampf um den Sieg in dieser hochdotierten Prüfung dabei. Mit Tobias Meyer (GER), der seine Stute Catleen (v.Cordobes I/M.v.Ramiro’s Son I/WESTF) gesattelt hatte, gelang gleich dem zweiten Reiter eine fehlerfreie Runde. Ludger Beerbaum mit seinem Wallach Carinou (v.Carinue/M.v.Baloubet du Rouet) gelang das heute leider nicht. Mit acht Fehlerpunkten konnte er nicht in die Entscheidung beim Championat von München eingreifen. Ähnlich erging es auch Cameron Hanley (IRL), Christina Liebherr (SUI), Bertram Allen (IRL), Andre‘ Thieme, Holger Wulschner, Philip Rüping und Mario Stevens. Keiner von ihnen konnte sich für das Stechen und damit für die Entscheidung qualifizieren. Damit war von den drei zurzeit Führenden in der DKB-Riders Tour nur Marcus Ehning unter den insgesamt 15 Reiterinnen und Reiter die dann im Stechen um den Sieg im Championat von München kämpften.
Überraschungssieg im Championat von München
Der Sieger im Championat von München ging als einundfünfzigster Teilnehmer an den Start. Nur wenige haben wohl erwartet, dass gerade dieser junge norwegische Reiter der Sieger in dieser schwierigen Prüfung werden würde. Johan-Sebastian Gulliksen zeigte im Umlauf einen ausgezeichneten Ritt und kam mit seinem Wallach Charleville (v.Quasimodo Z/M.v.Lancelot) ohne Probleme in das entscheidende Stechen, was auch weiteren vierzehn Reiterinnen und Reitern gelang.
Im Stechparcours bewies er viel Mut, ritt sehr kluge Wendungen und war mit einer Zeit von 41,07 Sekunden fast eine Sekunde schneller als Jan Wernke auf dem zweiten Platz und mehr als zwei Sekunden schneller als der Dritte Christian Kukuk. Wir gratulieren dem jungen Norweger und wünschen ihm viel Erfolg im Großen Preis der Deutschen Kreditbank AG am Sonntag.
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