Hochspannung beim Finale der DKB-Riders Tour 2017

Felix Haßmann beim Siegerinterview

Der Große Preis von München – das Finale der DKB-Riders Tour 2017

Der erste Umlauf – nur die besten dreizehn Reiter kommen weiter…

Am Start waren heute beim Finale der DKB-Riders Tour in München insgesamt 49 Reiterinnen und Reiter. Für sie ging es einerseits um den Sieg im Großen Preis von München und für einige von ihnen (reitsportportal.com berichtete) um den Gesamtsieg in der DKB-Riders Tour 2017. Der erste Schritt dazu war es, sich im ersten Umlauf für den zweiten zu qualifizieren. Dazu war es notwendig, zu den besten 13 Reiter-Pferd-Paaren zu gehören.

Der Spitzenreiter in der Gesamtwertung nach den bisherigen Etappen der Tour, der Österreicher Christian Rhomberg, musste bis zum letzten Starter des Umlaufs zittern. Erst als es dem auch für Österreich reitenden Max Kühner aus München nicht gelang, fehlerfrei zu bleiben, konnte sich Rhomberg als dreizehnter Reiter für den zweiten Umlauf qualifizieren.

Spannung pur im zweiten Umlauf des Großen Preises von München

Turnierchef Volker Wulff in der Pressekonferenz nach dem Großen Preis: „Es war noch nie so spannend, wie in diesem Jahr. Die Entscheidung im Großen Preis von München fiel erst mit dem letzten Reiter im Stechen. Auch die Frage nach dem „Rider of the year“ wurde erst im Stechen des Großen Preises von München, der letzten Etappe der diesjährigen Tour entschieden. Spannender konnte es nicht mehr sein.“

Damit hatte er zweifellos den Nagel auf den Kopf getroffen. Was die Reiterinnen und Reiter dem begeisterten Publikum in der Münchner Olympiahalle boten, war einfach nur grandios. Im zweiten Umlauf hatten Christian Rhomberg, Philip Rüping, Jens Baackmann und Markus Beerbaum gleichermaßen die Chance, sowohl den Großen Preis von München als auch die Gesamtwertung der DKB-Riders Tour für sich zu entscheiden.

Christian Rhomberg meinte in der Pressekonferenz, dass er wohl zu viel riskiert und damit seine Chance auf den Gesamtsieg verspielt hätte. Trotzdem sei er aber sehr glücklich über seinen dritten Platz.

Christian Rhomberg

Philip Rüping hatte Pech und kam mit vier Fehlerpunkten ins Ziel. Das war am Ende Platz 10 im Großen Preis von München.

Philip Rüping

Jens Baackmann konnte sich an seinem heutigen Geburtstag über den achten Platz im Großen Preis von München freuen.

Jens Baackmann

Als letzter Reiter im Stechen um den Sieg im Großen Preis von München war Felix Haßmann an den Start gegangen. Auch heute zeigte er wieder einmal, dass er zu den schnellsten Reitern im internationalen Springsport gehört. In einer Zeit von 33,83 Sekunden sicherte er sich vor einem begeisterten Publikum in der Münchener Olympiahalle den Sieg.