Ein VW Tiguan für Gilles Dunon

Belgischer Überraschungssieg durch Gilles Dunon


Bevor der erste Reiter in den Parcours kam, gab es viele Tipps für den Sieg im Großen Volkswagenpreis von Braunschweig 2018. Den Namen von Gilles Dunon aus Belgien hatte aber wohl kaum einer genannt, waren doch so viele ambitionierte Reiterinnen und Reiter am Start, die die meisten Zuschauer und  auch die Fachleute in der Braunschweiger Volkswagenhalle „auf dem Zettel hatten“. Nicht zuletzt war es auch immer wieder Harrie Smolders, die aktuelle Nummer 2 der LONGINES FEI Weltrangliste, der als einer der Top-Favoriten gehandelt wurde. Auch Philipp Weishaupt, der Sieger im Großen Preis von Aachen und im GroßenPreis von Spruce Meadows, wurde von vielen Experten ganz vorne erwartet. Natürlich war auch Robert Vos aus den Niederlanden, der am Samstag das VEOLIA-Championat für sich entscheiden konnte, ein heißer Tipp für den Sieg im Großen Volkswagenpreis von Braunschweig. Für Publikumsliebling Finja Bormann und A crazy son of Lavina wurden selbstverständlich auch sehr viele Daumen gedrückt, denn sie hatten mit ihren furiosen Ritten die Zuschauer immer wieder begeistert.


Aber am Ende kam es dann doch ganz anders…


Nach dem Umlauf hatten sich die besten 13 Reiter-Pferd-Paare für die Siegerrunde qualifiziert. Dabei waren elf mit einem Null-Fehler-Ritt und zwei mit jeweils einem Abwurf belastete Reiter in der Entscheidung am Start.


Zunächst  ging Alexa Stais (RSA) mit ihrem Quintano mit einer Nullrunde und einer Zeit von 37,28 Sekunden in Führung.  Ann Carton-Grootjans aus Belgien und Kim Emmen, die für die Niederlande am Start war, kamen zwar auch mit sehr schnellen Zeiten ins Ziel, konnten aber die junge Südafrikanerin nicht von der Spitzenposition verdrängen. Das gelang dann Rolf Moormann mit Samba de Janeiro. Sie konnten die Zeit von Alexa Stais um mehr als eine halbe Sekunde unterbieten.



Dann kam der große Auftritt von Gilles Dunon und Fou de Toi vd Keihoeve. Sie begeisterten das Publikum mit einer unglaublich schnellen Runde, bei der wirklich alles passte. Am Ende blieben die Uhren bei 35,36 Sekunden stehen. Das war 0,77 Sekunden schneller als die Zeit des bis dahin führenden Rolf Moormann.



Danach konnte es nur Robert Vos  versuchen, Gilles Dunon den Sieg noch streitig zu machen. Er versuchte alles, war aber am Ende doch 0,24 Sekunden langsamer als der belgische Reiter.



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So sehen Sieger aus…


 


Fotos : Hans-Joachim und Silvia Reiner



Ein VW Tiguan für Gilles Dunon

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