LöwenClassics 2018 - Axel Milkau im Gespräch

Die LöwenClassics – seit siebzehn Jahren eine Erfolgsgeschichte 


„Die Stimmung war und ist in diesem Jahr unschlagbar. Die Zuschauer sind begeistert. Sie identifizieren sich mit dem Turnier.“ sagte Axel Milkau mit Blick auf die diesjährigen Braunschweiger LöwenClassics. Das Turnier sei zu einer Marke geworden, die gut zum Standort Deutschland passe.


Sei nunmehr siebzehn Jahren gehören die LöwenClassics als fester Bestandteil zum Turnierkalender in Deutschland. Inzwischen gäbe es auch eine große Zahl von Zuschauern, die in jedem Jahr zum Stammpublikum gehören meinte Axel Milkau im Hinblick auf den zu erwartenden Zuschauerrekord von mehr als 26000 Pferdesportfans aus Niedersachsen und ganz Deutschland.



Axel Milkau


„Es ist schon großartig, wenn mit Harrie Smolders die aktuelle Nummer 2 der LONGINES FEI Weltrangliste hier bei den LöwenClassics am Start ist. Das macht auch deutlich, welche Wertschätzung unser Turnier  inzwischen genießt. Wir sind sehr stolz darauf.“ Weitere große Namen hätten eigentlich dabei sein sollen, mussten aber unter anderem aus Krankheitsgründen ihre Teilnahme absagen.


Darüberhinaus sei nach seiner Meinung die Mischung aus regionalem, nationalem und internationalem Spitzensport das Erfolgsrezept der LöwenClassics. Diese Struktur habe sich absolut bewährt und solle auch in Zukunft kennzeichnend für das Turnier sein.


Auf die Frage, wie es  in den nächsten Jahren mit den LöwenClassics weiter geht, meinte Axel Milkau:


„Ich kann heute  sagen, dass unser Turnier bis einschließlich 2020 gesichert ist. Unsere Hauptsponsoren stehen zu uns und sind auch weiterhin bereit, sich für die LöwenClassics zu engagieren. Besonders hervorzuheben sei auch das große ehrenamtliche Engagement von etwa 200 vorwiegend jüngeren Helfern im Parcours und in allen anderen Bereichen des Turniers.



„Wir haben in diesem Jahr zum ersten Mal die Pfleger der Pferde auf das Siegerpodest gestellt. Das haben wir ganz bewusst getan, denn sie haben es aus unserer Sicht mehr als verdient.“


„Natürlich werden wir auch weiter daran arbeiten, den vierten Stern zu bekommen. Bereits am  15.März wird es erste Gespräche mit unseren Hauptsponsoren auch zu dieser Perspektive geben.“ Es ginge dabei um Mehrkosten von etwa 250000 Euro ergänzte Milkau auf eine entsprechende Frage.


Ganz wichtig sei für die LöwenClassics auch das HGW-Nachwuchschampionat der Springreiter. Dieser Wettbewerb zeige sehr anschaulich und auch publikumswirksam, was die nationale Föderation in der Ausbildung in den Mittelpunkt stelle und wohin der Weg in Zukunft führen solle, betonte Axel Milkau.


Abschließend gab es natürlich die schon fast obligatorische Frage nach seinem Tipp für den Sieger im heutigen Großen Preis von Braunschweig:


„Wir haben im Team eine Wette laufen…


Ich denke, dass beispielsweise Harrie Smolders und Philipp Weishaupt sehr gut aufgestellt sind. Finja Bormann ist absolut die Gewinnerin dieses Turniers. Wie sie sich mit ihrer energiegeladenen Reitweise im Großen Preis schlagen wird, wird sich zeigen.“


Fotos: Hans-Joachim Reiner


 



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