Der Große Preis der DKB – Höhepunkt des Turniers in Groß Viegeln
Schon an den vergangenen beiden Tagen waren alle des Lobes voll für Astrid und Holger Wulschner und ihr Team, die auch in diesem Jahr wieder ein ganz besonderes Turnier auf die Beine gestellt haben. Niemand kann das besser beurteilen als die Reiterinnen und Reiter.
Andreas Kreuzer, selbst DKB-Teamreiter, brachte es im Interview vor dem Beginn des Großen Preises auf den Punkt, als er sagte:
„Man spürt es überall und zu jeder Zeit, dass hier alle für die Sache brennen, dass jeder sich engagiert, jeder mit dem Herzen dabei ist. Und das gilt auch für das Publikum, das sich hier sehr wohl und angenommen fühlt und das dem Turnier schon seit Jahren treu ist.“
Der heutige Große Preis der DKB war nun das Highlight der Turniertage von Groß Viegeln. Stefan Unterlandstädtner, der Vorstandschef der Deutschen Kreditbank AG, meinte im Vorfeld, dass heute sicher noch einmal ganz toller Sport geboten werden würde. Damit sollte er auf jeden Fall genau richtig liegen…
Holger Wulschner – und ein Sieg, den ihm jeder gönnt
Zunächst schien es fast so, als würde es zu viele fehlerfreie Ritte geben, denn nach der Hälfte des Starterfeldes hatten 10 von 24 Reitern eine Nullrunde gezeigt. Aber das geschah nicht, denn von den nächsten 23 Teilnehmern kam keiner mehr ohne Abwurf ins Ziel.
Es blieb also bei 10 Stechteilnehmern, die nun um den Sieg im Großen Preis der DKB kämpften. Zunächst setzten sich Jörne Sprehe und ihr Stakki’s Jumper mit einer schönen Nullrunde an die Spitze. Sie waren schneller als Zascha Nygaard Andreasen (DEN) mit Chameur 137, die vorher in Führung gelegen hatten.
Danach waren es Max Kühner und sein Cielito Lindo 2, die ein nächstes Achtungszeichen setzten. In einer Zeit von 45,04 Sekunden eroberten die beiden die Spitzenposition. Patrick Stühlmeyer und Torben Köhlbrandt gelang es nicht, die Zeit von Max Kühner zu unterbieten. Damit hatte es Gastgeber Holger Wulschner, der als letzter Starter im Stechen und damit auch als letzter Reiter des Turniers an den Start ging, selbst in der Hand, den Großen Preis der DKB für sich zu entscheiden.
Genau das gelang ihm dann unter dem begeisterten Jubel des Publikums. Er behielt die Nerven, blieb mit BSC Skipper ohne Abwurf und unterbot die Zeit von Max Kühner um eine halbe Sekunde.
Das war ein Sieg, den ihm wohl jeder gönnt. Es ist nicht nur der Sieg in einem Großen Preis, sondern der Sieg auf seinem eigenen Turnier, für das er als Veranstalter und Gastgeber ohnehin genug zu tun hatte, sodass es nahezu unglaublich ist, dass er in dieser Situation noch die Kraft und die Nerven für diesen großartigen beherzten Siegesritt fand.
Wir gratulieren ganz herzlich.
Fotos: Hans-Joachim und Silvia Reiner, Archiv
Besser geht's nicht! Holger Wulschner siegt im Großen Preis der DKB
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