CSIO5*-Nationenpreis in Gijon - Eduardo Alvarez Aznar sichert für sein Team den Sieg
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10 Nationen in Gijon am Start
Auch in diesem Jahr war Gijon wieder ein Anziehungspunkt für den internationalen Springsport. Für den Nationenpreis, einen der Höhepunkte des CSIO5* von Gijon, hatten Reiterinnen und Reiter aus 10 Nationen gemeldet:
Frankreich, Großbritannien,Spanien, Niederlande, Schweden, Portugal, Italien, Irland, Deutschland und Belgien.
Die erste Runde
Schon der erste Starter, Jacques Helmlinger aus Frankreich, konnte im Parcours des Nationenpreises im spanischen Gijon fehlerfrei bleiben. Das gelang unmittelbar danach auch der Britin Ellen Withaker mit ihrem Arena Uk Winston. Im Anschluss gab es zunächst keinen weiteren fehlerfreien Ritt. Erst dem Belgier Gilles Dunon, der als zehnter Reiter an den Start ging, gelang eine weitere Nullrunde. Von den zweiten Reitern der jeweiligen Nationen konnten nur Sanne Thijssen aus den Niederlanden, Jörne Sprehe aus Deutschland und die Belgierin Annelies Vorssellmans im Parcours fehlerfrei bleiben. Damit schuf sich das belgische Team eine hervorragende Ausgangsposition. Nach den dritten Startern jeder Mannschaft konnten die belgischen Reiter sich zunächst auch an die Spitze setzen. Auf Rang 2 lagen Großbritannien, Portugal und die Niederlande mit jeweils 4 Fehlerpunkten. Die Schlussreiter aus Großbritannien, den Niederlanden und Spanien zeigten tolle Nullrunden und auch Ricardo Pisani konnte seinem Team eine
Am Ende des ersten Umlaufs gab es folgendes Zwischenergebnis:
Großbritannien
Niederlande
Spanien
Die zweite Runde
Die besten acht Teams kämpften dann in der zweiten Runde um den Sieg im Nationenpreis von Gijon. Nicht mehr am Start waren Portugal und Deutschland, die die Plätze 9 und 10 belegt hatten.
Nach zwei Reitern lagen in der zweiten Runde Spanien, die Niederlande und Italien gleichauf an der Spitze. Laura Roquet Puignero (ESP) konnte als dritte Starterin für ihr Land leider nicht fehlerfrei bleiben. Am Ende standen 12 Fehlerpunkte für sie zu Buche. Emanuele Camilli aus Italien machte es besser und brachte sein Team mit einer Nullrunde zunächst in Führung. Die Niederlande konnten ihre Chance nicht nutzen und fielen durch drei Abwürfe, die Leon Thijssen unterliefen, auf den dritten Platz zurück. Vor den letzten Reitern der acht Teams lag Italien mit 8 Fehlerpunkten in Führung, gefolgt von Irland mit 9 Punkten. Spanien und die Niederlande hatten jeweils 12 Fehlerpunkte auf ihrem Konto.
Die Entscheidung im Kampf um den Sieg im Nationenpreis von Gijon musste also mit den letzten Reitern fallen. Anthony Condon aus Irland kam mit 8 Punkten ins Ziel, die auch für das Mannschaftsergebnis zählten, das nun bei 13 Fehlerpunkten lag.
Zur Freude des spanischen Publikums zeigte Eduardo Alvarez Aznar mit Seringat wiederum eine Nullrunde. Damit war er in beiden Umläufen fehlerfrei geblieben, was außer ihm nur Doron Kuipers (NED) und Harry Charles (GBR) gelang. Da auch Ricardo Pisani aus Italien ohne Abwurf geblieben war, lagen nun die Teams der Niederlande, Italiens und Spaniens mit 12 Fehlerpunkten gleichauf, sodass deshalb ein Stechen über den Sieg im Nationenpreis von Gijon entscheiden musste.
Das entscheidende Stechen
Eduardo Alvarez Aznar machte im Stechen den Anfang. Nach einer souveränen Nullrunde kam er mit 42,37 Sekunden ins Ziel. Die Frage war nun, ob diese Zeit für den Sieg reichen würde. Die Italienerin Lucia Le Jeune Vizzini war dann auch tatsächlich in 41,36 Sekunden fast eine Sekunde schneller, hatte aber dabei einen Abwurf. Nun konnte nur noch Leon Thijssen einen spanischen Sieg verhindern. Auch der niederländische Reiter war schneller als Eduardo Alvarez Aznar, aber auch ihm gelang es nicht, fehlerfrei zu bleiben.
So konnte das spanische Publikum im Nationenpreis von Gijon einen Heimsieg feiern. Wir gratulieren.
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