Eine breite Spitze kämpfte um den Einzug ins Finale der besten 25
Zeitspringen und die erste Runde des Teamwettbewerbs
Schon im ersten Wettbewerb am vergangenen Mittwoch , einem Zeitspringen über Hindernishöhen bis 1,50Meter ging es sehr spannend zu. Die Zeitabstände zwischen dem Titelverteidiger Peder Fredricson (SWE), der den ersten Platz belegte, und den nächst platzierten neun Reiterinnen und Reitern waren nicht sehr groß. Nach dem ersten Teamspringen am Donnerstag änderte sich daran wenig. Die Führung wechselte zwar und Ben Maher übernahm mit Explosion W die Spitzenposition, aber die ersten 8 des Klassements lagen nach wie vor sehr dicht zusammen. Peder Fredricson belegte nun mit 4 Fehler-punkten den achten Rang und der führende Brite Ben Maher hatte 0,62 Punkte auf seinem Konto. Alles war noch möglich, auch für Reiter, die knapp dahinter lagen, wie beispielsweise Max Kühner (AUT), Teameuropameister Gregory Wathelet aus Belgien und Holly Smith aus Großbritannien.
Die Runde 2 des Teamwettbewerbs
Die stabilsten Leistungen zeigten Ben Maher, der junge Jos Verlooy, Martin Fuchs mit seinem Clooney 51 und Gregory Wathelet. Sie alle blieben am Freitag fehlerfrei. Auf den Plätzen 4 bis 8 folgten dann der aktuelle Weltranglistenerste Steve Guerdat mit 5,31 Punkten, Alexis Deroubaix (FRA) mit 5,41 Punkten und Weltmeisterin Simone Blum, für die nun 6,21 Punkte zu Buche standen. Sie alle hatten im Teamwettbewerb jeweils einen Abwurf. Hervorzuheben ist dabei auch die Leistung des Portugiesen Antonio Matos Almeida, der als Einzelreiter am Start war. Mit seinem 10-jährigen Wallach Volver de la Vigne hatte er im Zeitspringen lediglich einen Abwurf, blieb in beiden Teamwettbewerben fehlerfrei und qualifizierte sich damit überraschend für das Finale der besten 25.
Für den Start im Finale hatten sich nach dem dritten Springen unter anderem mit Simone Blum, Martin Fuchs und Steve Guerdat die ersten 3 der Weltmeisterschaften von Tryon und der Titelverteidiger Peder Fredricson aus Schweden qualifiziert.
Fotos:©reitsportportal.com Silvia und Hans-Joachim Reiner
Der Weg ins Finale der Europameisterschaft
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